In der Wümme Zeitung, der Regionalausgabe des Bremer WESER KURIER, schreibt Lars Fischer "„The Book Of Humi“ ist Titel einer Monografie über Pit Morell und gleichzeitig der Begriff, unter dem der Worpsweder Künstler sein Gesamtwerk zusammenfasst. Humi ist eine Welt zwischen Fantasie und Realität" Weiter heisst es:
"Die Tür ist schwer. „Original Hoetger“, sagt Pit Morell ein bisschen warnend, aber nur, damit der Besucher nicht zu Schaden kommt. Es ist wie der Eintritt in eine andere Welt, eine Art Hobbit-Höhle wie bei Tolkien. Wo Morell ist, ist Humi, sein künstlerisches Universum, irgendwo am Übergang zum Fantastischen, aber nie ohne Bezug zur Realität. Der Künstler lebt mitten in Worpswede, im Nebengebäude der Großen Kunstschau, dem ehemaligen Logierhaus. Das Foyer des früheren Hotels ist sein Arbeits- und Wohnzimmer, der Zeichentisch darin wirkt unscheinbar klein. Er habe in den vergangenen Jahren die Reduktion für sich entdeckt, sagt der Maler, Zeichner, Dichter, kurzum der Universalkünstler Morell. Er setze jetzt auf kleine Formate, die bräuchten nicht mehr Platz.
Es geht um nicht weniger als sein Lebenswerk. Der 81-Jährige, der seit 1964 in Worpswede lebt, wuchs in Nordhessen, unter anderem im Dorf Hümme, auf. Das hat wie er eine Jahrhunderte alte Bindung zu den Hugenotten, und im deutsch-französischen Sprachgewirr wurde der Name mal zu Hume oder eben bei Morell zu Humi. Das klingt nach Humus, nach Bodenhaftung, sein Werk ist..."
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